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Filmvorführung und Gespräch – „Ich gehe immer leise“
28. April um 16:00 - 17:30
freiIm Rahmen der Finissage der Ausstellung „Was Ihr nicht seht“ zeigt Vamos e.V. gemeinsam mit Aktiven des SozialZentrums Albersloh den Film „Ich gehe immer leise“.
Im Dokumentarfilm zum Alltagsrassismus erzählen Menschen von ganz alltäglichen Situationen, in denen sie persönlich rassistischen Beleidigungen, Abweisungen und Anfeindungen ausgesetzt waren. Die Interviewten berichten vom möglichen Effekt der Frage „Woher kommst Du?“, vom demonstrativen Umsetzen in der Bahn, über Kontrollen durch Sicherheitsdienste, über anfängliche Zusagen für Wohnung oder Arbeitsstelle, dann Absagen (wegen Hautfarbe, Religion, Kopftuch) um nur einige Beispiele zu nennen. Der Film verknüpft diese Erfahrungen abwechselnd und kurzweilig mit erläuterenden Ausführungen eines Antirassismustrainers, eines Sozialforschers und einer Unidozentin und Diskriminierungsforscherin
Der Film und die interviewten Menschen wollen kein Mitleid, sondern sie zeigen auf, dass Alltagsrassismus nicht immer von einer gezielten Absicht her zu definieren ist, sondern von der Wirkung, die dieser bei den Betroffenen auslöst.
Anschließend kommen wir ins Gespräch mit dem Filmemacher. Der Film dauert 44 Minuten.
Das Projekt „Koloniale Kontinuitäten überwinden“ lenkt den Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte und ihre Auswirkungen. An verschiedenen Aktionsorten in NRW werden mit Theateraufführungen, Fachvorträgen, Diskussionen, Workshops, Lesungen, Ausstellungen und Filmvorführungen Räume und Gelegenheiten geschaffen, koloniale Kontinuitäten sichtbar zu machen.
Das Eine Welt Netz NRW koordiniert das Projekt. Als lokale Partner koordiniert Vamos e.V. entsprechende Aktivitäten in Münster und dem Münsterland – so auch diese.
In Kooperation mit: