Vamos unterstützt die Petition „ENI’s Märchen vom klimaneutralen Ölkonzern“. Wir fordern die sofortige reale Emissionssenkung, fossile Brennstoffe gehören in den Boden. Der italienische Ölkonzern ENI soll keine weiteren Öl- und Gasvorkommen erschließen und keine Industrieplantagen in Afrika anlegen. Wir fordern ENI dazu auf, die verursachte Umweltverschmutzung -z.B. in den Gebieten des Nigerdeltas – zu beseitigen und die Einwohner*innen zu entschädigen.
Der Ölkonzern ENI plant ab 2030 im Zuge einer Ausweitung der Erdöl- und Erdgasförderung eine Plantage von Millionen von Bäumen in Afrika anzulegen, um die Umweltverschmutzung durch das Öl- und Gasgeschäft „auszugleichen“. Allerdings sind die vom ENI-Chef angekündigten „Investitionen in große Forstwirtschaftsprojekte“ ökologisch und sozial gesehen schlecht. Was in der Regel angebaut wird, sind Monokulturen, die den Boden auslaugen. Aufgrund der riesigen Fläche von 8,1 Millionen Hektar, die für die Baumplantagen genutzt werden soll, verschwinden Tiere und Pflanzen und die Einwohner*innen werden aus ihrer Heimat regelrecht vertrieben.