Am 22.10 waren die mexikanischen Aktivist*innen Irma Estela Aguirre Pérez und Carlos García Jiménez in Münster zu Gast und berichteten von ihrer Arbeit in der alternativen, zukunftsorientierten Landwirtschaft und ihrem Kampf um Ernährungssouveränität! Sie arbeiten nach den Prinzipien der Educación Popular. Rund 70 Besucher*innen strömten in das Leo 16:Kneipen- und Kulturkollektiv und informierten sich über die spannende Arbeit der Aktivist*innen.
Ernährungssouveränität umfasst das Recht von Menschen auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung und die Kontrolle über die natürlichen Ressourcen wie Wasser, Land und Saatgut.
Der Aktivismus von Irma und Carlos ist beispielhaft und auch hierzulande können wir daraus lernen!
Deshalb haben wir im Anschluss darüber gesprochen, was wir hier in Münster tun können, um uns von den Grenzen des gängigen Agrarsystems unabhängiger zu machen. Und auch auf lokaler Ebene tut sich bereits etwas:
In Münster könnte sich bald ein Ernährungsrat gründen! Im Februar 2020 wird es eine Eröffnungsveranstaltung geben. Um bis dahin auf dem Laufenden zu bleiben, tretet der Facebook-Gruppe Ernährungsrat Münster i.G. bei.
Ihr könnt zudem selbst Teil Solidarischer Landwirtschaft werden, indem ihr beim Hof Entrup 119 in Altenberge eure Lebensmittel bezieht! Der Hof macht sich unabhängig vom herkömmlichen Agrarsystem. Informiert euch mehr über den Hof, das Konzept und mögliche Abholorte für Lebensmittel unter dem obenstehenden Link.
Ein großes Danke an alle Teilnehmer*innen und die Aktivisten*innen Irma und Carlos, MAIZ Treemedia e.V., das Leo:16 Kultur- und Kneipenkollektiv, Lazos de Amistad – Bänder der Freundschaft e.V., Eine Welt Netz NRW, Eine Welt Forum Münster, Weltladen im Viertel, Zwischenzeit e.V. Münster, Fian Münsterland, Christliche Initiative Romero (CIR), Seebrücke Münster und Chico Mendes!