Ausstellung noch zwei Wochen zu sehen – Kita für Sockenpuppentheater gesucht
Am Sonntag, 14. April wurde die Ausstellung „Was ihr nicht seht“ des Aktivisten Dominik Lucha im SozialZentrum Albersloh eröffnet.
Zum Auftakt begrüßten die ehrenamtlich Aktiven des SozialZentrums alle, die sich auf die rassismuskritische Reise begeben und wünschten alle, dass sie miteinander und voneinander lernen und wichtige Impulse mit in ihren Alltag nehmen. Ka Kem (Interkultureller Promotor, Iriba Brunnen) begleitete die Eröffnung mit einem Kurzinput zu Alltagsrassismus und wie wir diesem begegnen können. Zudem berichtete Moussa Camara von seinen eigenen Erfahrungen.
Bei Kaffee und Kuchen kamen die Gäste ins Gespräch und konnten sich über die Ausstellung hinaus am Büchertisch und mit den Referenten informieren.
Die Ausstellung wird noch an zwei Sonntagen (21.4. und 28.4.) zwischen 14 und 18 Uhr zu sehen sein. Am 28. April wird sie von einer Filmvorführung des Films „Ich gehe immer leise“ begleitet.
Diese Ausstellung wird im Rahmen des LWL-geförderten Projektes „Koloniale Kontinuitäten überwinden“ gezeigt und gefödert. Das Projekt lenkt den Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte und ihre Auswirkungen. An verschiedenen Aktionsorten in NRW werden mit Theateraufführungen, Fachvorträgen, Diskussionen, Workshops, Lesungen, Ausstellungen und Filmvorführungen Räume und Gelegenheiten geschaffen, koloniale Kontinuitäten sichtbar zu machen. Das Eine Welt Netz NRW koordiniert das Projekt. Als lokale Partner koordiniert Vamos e.V. entsprechende Aktivitäten in Münster und dem Münsterland.
Im Rahmen dieses Projektes suchen wir nach Kitas im Kreis Warendorf, die Lust haben, ein diskriminierungssensibles Sockenpuppentheater aufzuführen.
Gerne bei Vanessa Krüger (krueger@vamos-muenster.de) melden.