Der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Münster lädt vom 17. Oktober bis zum 8. November zu seiner alljährlichen entwicklungspolitischen Veranstaltungsreihe ein. Im Jubiläumsjahr „375 Jahre Westfälischer Frieden“ steht das Programm unter dem Leitthema „Globale Perspektiven auf Frieden und Gerechtigkeit“. Vertreterinnen und Vertreter des Beirates sowie beteiligte Vereine, Institutionen und Schulen haben gemeinsam eine Vielzahl von Veranstaltungen rund um das Thema Frieden konzipiert. „Weltweiten Frieden kann es nur geben, wenn globale Ungerechtigkeiten beseitigt werden und alle Menschen in Würde und Sicherheit leben. Vor dem Hintergrund des entsetzlichen Krieges in Israel bekommt das Thema der diesjährigen Reihe einen weiteren aktuellen traurigen Bezug“, erklärt Dr. Kajo Schukalla, Vorsitzender des Beirates.
In Theater- und Filmvorführungen, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, einem kreativen Workshop und einer musikalischen Lesung stellen die Veranstalterinnen und Veranstalter globale Zusammenhänge von Frieden und Gerechtigkeit vor und diskutieren diese gemeinsam mit den Teilnehmenden. Der Krieg im Sudan und der Überfall Russlands auf die Ukraine sind dabei genauso Thema wie die Auswirkungen von Rassismus, Menschenrechtsverletzungen und Klimakrise auf die junge Generation. Die Veranstaltungen richten sich nicht nur an Erwachsene, einige Formate sind auch ausdrücklich für Kinder geeignet.
Das vollständige Programm steht online unter www.stadt-muenster.de/ms/frieden-gerechtigkeit zur Verfügung und liegt als Flyer im Servicezentrum im Stadthaus 1 (Heinrich-Brüning-Straße 7) aus. Außerdem ist der Flyer über die Geschäftsstelle des Beirates im Amt für Bürger- und Ratsservice der Stadt erhältlich. Ansprechpartnerin ist dort Susanne Rietkötter (02 51/4 92-33 26, rietkoetter@stadt-muenster.de).
Mit der jährlichen Veranstaltungsreihe verfolgt der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit das Ziel, die Menschen in Münster über entwicklungspolitische Themen zu informieren, Veränderungen im persönlichen Alltagshandeln auszulösen und das Verständnis für globale Entwicklungen zu fördern.