Die Diskussion um die Nachhaltigkeit von Sport- und Großveranstaltungen wie auch dem Spielbetrieb hat in den letzten Jahren starken Aufwind bekommen – ob Winterolympiaden in Orten, wo selten entsprechende Temperaturen vorherrschen (z. B. China), oder Fußball-WM in Qatar, die in den Dezember verlegt worden ist und wo die Stadien klimatisiert werden mussten; von den Transporten der Sportler:innen ganz zu schweigen, und Neubauten, die im Anschluss kaum genutzt werden (Brasilien nach der WM u. a.). Auch sind Olympiabewerbungen an der fehlenden Nachhaltigkeit und Akzeptanz der Bevölkerung gescheitert (München).
Und wie steht es um die Nachhaltigkeit der Sportveranstaltung selbst: Ob faire Beschaffung von Bällen, Trikots und allen Spielgeräten als auch die Mobilitätskosten der Anreise und dem Müllaufkommen. Wenn wir Klimaschutz, unsere globale Verantwortung und damit auch Nachhaltigkeit ernst nehmen, müssen wir auch den Sportbereich durchforsten und Änderungen anpacken.
Darüber haben wir am 22.08.2023 im Rahmen einer digitalen Veranstaltung mit Julia Wlasak, von move4sustainability, Michal Brinkmann, der Begründer des Volksbank Münster Marathons, Ole Knitter, von Preußen Münster, Michael Schmitz, dem stellvertretenen Vorsitzenden des Stadtsportbundes, Ben Zeise, von Sport handelt Fair, und aktiven Teilnehmer:innen diskutiert.
Hier findet ihr die Präsentationen von den Referent:innen:
Praesentation_move4sustainability_Julia_Wlasak
Volksbank_Muenster-Marathon_Michael-Brinkmann
Falls ihr es nicht geschafft habt dabei zu sein, oder nochmal in die Argumente rein hören wollt, findet ihr auf der Website von Debatte Münster die komplette Aufzeichnung der Veranstaltung. Hier der Link:
Nachhaltigkeit im Profi- und Amateursport, bei Sport(groß)veranstaltungen und im Spielbetrieb
Viel Spaß beim angucken und nachdenken!
